Das gilt auch, wenn es darum geht, bei der eichamtlichen Gasanalyse den immer lauter werdenden Forderungen nach der Reduktion von klimaschädlichen Erdgasemissionen nachzukommen. Mit dem MGCdirect schaft es meterQ jetzt, die Emissionen verglichen mit einer durchschnittlichen PGC-Installation um den Faktor 20 zu reduzieren. Dabei wird das kompakte Messsystem der MGC-Reihe als Transmitter in einem kleinen Wetterschutzkasten unmittelbar über der Entnahmestelle direkt auf der Leitung montiert. Somit ist zwischen Analysator und Gasleitung kein Abstand und beste Voraussetzungen für eine reaktionsschnelle Messung sind gegeben. Im Sinne des Klimaschutzes kommt ein spezielles Entnahmesystem zum Einsatz, das Gas nach dem Prinzip eines Staurohrs in einem kleinen Loop zur Druckreduktion und den nicht benötigten Rest direkt über die doppelwandige Sonde zurück in die Gasleitung führt. Insofern erfolgt der Gasaustausch sehr schnell. Der Loop wiederum erlaubt es, auf einen Bypass zu verzichten. Das führt im Vergleich zu herkömmlichen PGCs zu einer Emissionsreduktion um 95 %.
Zudem bietet das Konzept Anwendern eine sehr schnelle Reaktionszeit hinsichtlich kritischer Entwicklungen der Gasqualität. Damit eignet sich das Gerät für alle Szenarien, bei denen eine schnelle Erfassung von Änderungen der Gasqualität essenziell ist.
Kein spezielles Analysenhaus notwendig
Ein weiterer Vorteil gegenüber klassischen Installationen ist, dass beim Einsatz kein spezielles Analysenhaus mehr nötig ist. Es müssen nur die Betriebsgase (Trägergas und Kalibriergas) in der Nähe des MGCdirect verfügbar sein. Bei Inneninstallation ist dafür eine herkömmliche Gasversorgungseinheit ausreichend. Bei Outdoor-Konstruktionen wird ein beheizbarer Schrank und eine beheizte Kalibriergasleitung benötigt. Dafür entfällt aber die meist viel längere beheizte Messgasleitung. Vom Schrank bis zum Elektroraum ist lediglich die Verlegung eines Ethernet-Kabels notwendig.

Abbildung: MGCdirect mit Entnahmesonde