Klimaschutz durch Technik
Wir verhelfen Ihnen zur Nachhaltigkeit
Nachhaltig handeln heißt: Beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Schätzen der Erde Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen zu nehmen. Ganz einfach: Wir dürfen nicht mehr verbrauchen, als wieder nachwachsen kann.
In unserer Branche, in der sich heute noch alles um Erdgas dreht, kann man das Thema Nachhaltigkeit nicht groß genug schreiben. Erdgas ist ein fossiler Rohstoff, die Vorräte sind begrenzt. Die aktuelle Krise führt uns das mehr denn je vor Augen. Wir bei meterQ haben uns daher diesem Thema verschrieben und können Ihnen mit unserem Service und mit unseren Produkten helfen, nachhaltiger zu werden. Damit schonen Sie die Ressource Erdgas, das Klima, die Umwelt und tragen letztlich dazu bei, unser aller Zukunft zu sichern.
Das wichtigste Schlagwort in dieser Hinsicht ist sicher Wasserstoff. Wie er Erdgas ergänzen und in Zukunft vielleicht ganz ersetzen kann, ist ein hochaktuelless Thema. Weil meterQ hier in der Forschung und Entwicklung ganz vorne mit dabei ist, finden sie auf dieser Website auch einiges zum Thema Wasserstoff.
Dass man aber auch beim Erdgas selbst nachhaltiger werden kann und muss, zeigt die Tatsache dass wir Gerätehersteller schon seit 10 Jahren von den Kunden gefragt werden, was man denn tun kann, um die Bypässe zu reduzieren oder das Gas, das durch die Bypässe fließt, zu verwerten, anstatt es in die Atmosphäre zu blasen.
Zur Erklärung: die Gasanalysegeräte sind üblicherweise einige Meter von der Gasentnahmestelle der Leitung entfernt installiert. Da jedes Analysegerät eine feste Menge Gas pro Analyse verbraucht, kann nur so viel Gas von der Leitung zum Analysator fließen, wie der Analysator verbraucht. Damit ergibt sich eine feste Geschwindigkeit und Zeit, die die Probe benötigt, um den Analysator zu erreichen. Die Messwertverzögerung oder Totzeit, die zwischen Entnahme der Probe und senden des Ergebnisses vergeht, ergibt sich als Summe aus Analysendauer und Transportzeit. Möchte man die Totzeit verringern, gibt es bei einer festen Analysendauer nur die Möglichkeit, die Transportzeit zu reduzieren. Dazu wird ein Bypass installiert, der die Flussgeschwindigkeit erhöht, indem er zusätzliches Gas am Analysator vorbei abströmen lässt.
Wie viel Gas über den Bypass in die Atmosphäre abgeblasen wird, hängt einerseits von der zu erreichenden Totzeit und andererseits von den physikalischen Gegebenheiten wie Leitungsdruck und Entfernung zum Analysator ab. In der Praxis wird meist mehr als 10 mal so viel Gas über den Bypass emittiert, als der Analysator für die Messung verbraucht. Eine Rückführung des Gases in die Leitung ist nicht wirtschaftlich, da es am Bypass nur noch Atmosphärendruck hat. Andererseits verschwendet der Bypass nicht nur eine enorme Menge an Gas, sondern schadet zusätzlich der Umwelt, da Erdgas um den Faktor 25 (!) klimaschädlicher ist als CO2.
Genau an dieser Stelle können wir als meterQ Ihnen helfen, diese Bypass Emissionen zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden, ohne negative Auswirkungen auf die Totzeit in Kauf zu nehmen: Verwenden Sie, anstatt einen herkömmlichen PGC zu nutzen, unseren MGCdirect, der mit seiner speziellen Entnahmesonde direkt auf der Leitung installiert wird und so die mit Abstand kürzeste Totzeit von allen eichamtlichen Lösungen ganz ohne Bypass-Emission bietet. Ein doppelter Gewinn: schnellste Reaktionszeit ganz ohne Bypass-Emissionen.
Die dritte Maßnahme, die immer möglich ist, und die ohne spezielle Hardware auskommt, ist die Analyse und Optimierung der Gesamtinstallation. Hierbei macht man sich zunutze, dass meist nicht nur ein, sondern mehrere Gasanalysegeräte (neben eichamtlicher Messung, O2-Sensor, Schwefel-Messung, Taupunkt, …) in einer Anlage betrieben werden. Hier ist es sinnvoll, eine gemeinsame Zuleitung zu verwenden und die Geräte je nach Arbeitsdruck sinnvoll anzuordnen. Auf diese Weise addieren sich die Durchflüsse und es wird, wenn überhaupt, nur noch ein Bypass benötigt, der wesentlich kleiner ausfällt, als wenn jedes Gerät einzeln versorgt werden muss. Gerne bewerten wir für Sie das konkrete Optimierungspotenzial und führen den Umbau auf Ihren Wunsch auch durch.
Und dann sind da noch die kleinen Dinge, die zur Nachhaltigkeit beitragen und die wir konsequent in Produkten und Projekten berücksichtigen. Wir optimieren unsere Installationen, um Energie und Material einzusparen, wo es möglich ist. Zum Beispiel werden wir immer versuchen, Signale digitalisiert über eine Datenleitung, anstatt über viele Kontaktleitungen zu übertragen. Wir setzen Komponenten ein und bauen unsere Geräte so, dass sie möglichst energieeffizient laufen, wartungsarm sind und möglichst keine Verschleißteile enthalten. Wir bauen modular und mit recyclebaren Materialien, so dass eine bestehende Installation leicht erweitert, angepasst oder auch recycelt werden kann.
Und unsere eigene Nachhaltigkeit?
Selbstverständlich schauen wir beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur nach außen, sondern verbessern auch unsere internen Prozesse mit dem Ziel mindestens klimaneutral zu werden. Mit anderen Worten möchten wir als Firma eine positive Umweltbilanz erreichen und Ihnen unsere Leistungen anbieten können, ohne dabei der Umwelt und dem Klima zu schaden.
Wir möchten unseren eigenen CO2-Footprint minimieren, wir möchten unseren Energieverbrauch senken, effizienter arbeiten, wir möchten Umweltbewusstsein leben. Wir haben daher vor einigen Monaten ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 eingeführt, das es uns erlaubt, alle Abläufe zu bewerten und nach umweltrelevanten Gesichtspunkten zu optimieren. Wir haben uns entschlossen, zunächst das System ein Jahr lang zu praktizieren, bevor wir uns im kommenden Jahr nach ISO 14001 zertifizieren lassen.
Als kleine Firma, haben wir nur begrenzte Mittel aber einen großen Vorteil: Wir sind sehr flexibel und beweglich. Nachhaltigkeit ist uns allen wichtig und gemeinsam erreichen und leben wir sie.